Wer wird Green CMO 2025? Die Jury hat Anfang Februar getagt und die fünf Personen gekürt, die in diesem Jahr auf der Shortlist stehen. Der Award wird am 19. März in München verliehen.
Die Jury des Green CMO Awards stellt hohe Anforderungen an die Kandidat:innen – nicht nur an ihre Projekte, sondern auch an ihre Haltung und ihren Mut, echte Veränderungen voranzutreiben. Dabei geht es nicht allein um das beworbene Produkt oder einzelne Maßnahmen, sondern um die gesamte Denkweise und das Wirken im Hintergrund. Wer sind die wahren Changemaker? Wer stellt sich nicht nur als Nachhaltigkeitsvorreiter dar, sondern dekliniert diesen Anspruch auch konsequent durch?
Ein zentrales Thema, das während der Jurysitzung diskutiert wurde, ist die Zurückhaltung zum Thema Nachhaltigkeit, es fiel sogar das Wort Imposter-Syndrom: Viele potenzielle Bewerber:innen zögern, weil sie das Gefühl haben, noch nicht „gut genug“ zu sein. Sie fürchten nicht die Wahl selbst, sondern vielmehr, dass sie auf ihre noch unvollkommenen Bereiche reduziert werden, statt für ihre tatsächlichen Errungenschaften gesehen zu werden. Genau hier setzt die Jury an – sie möchte Mut machen und zeigen, dass Fortschritt wichtiger ist als Perfektion.
Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr nur ein Trend, sondern ein komplexes Thema, das tief durchdacht sein will. Die Jury schaut genau hin: Welche Kommunikation betreiben die Nominierten? Wie positionieren sie sich? Und vor allem: Wie gestalten sie ihre Kommunikations- und Mediastrategien nachhaltig? Denn es geht nicht nur um Kompensation, sondern um echte Reduktion – nicht nur um Change Management, sondern auch um die Art und Weise, wie Nachhaltigkeit kommuniziert und beworben wird.
Folgende fünf Personen hat die Jury auf die Shortlist gewählt:
Die Jury des Green CMO-Awards setzt sich zusammen aus Expert:innen aus Kreation, Media, Wissenschaft und Beratung:
Thomas Koch, Sabine Braun (Accenture), Matthias Riegel, Eva Rössler (Climatepartner), Stephanie Helen Scheller (OMG), Ina von Holly (WE DO), Benjamin Minack (Ressourcenmangel), Ingrid Rudolph-Steffens (Observatory International), Anna-Luise Pielsticker (Plan) Hendrik Heine (Thjnk) Nadia Abu El Ella, Frank Goldberg, Anja von Fraunberg (alle IDOOH), Michael Fretschner (NORDAKADEMIE), Jürgen Seitz (HdM), Nadja Schick (Group M), Rolf Schröter, Franziska Mozart (beide W&V).