26.01.2022 Hochschule

2 Monate im Amt: Unser neues  Vorstandsmitglied Stefan Wiedmann im Interview

Wie hat Prof. Dr. Stefan Wiedmann die ersten Tage an der NORDAKADEMIE erlebt, was sind Themen, die er gemeinsam an der NORDAKADEMIE vorantreiben möchte und wo sieht er die NORDAKADEMIE in 10 Jahren? Im folgenden Kurzinterview gibt er Einblicke in anstehende Projekte und Visionen für die NORDAKADEMIE.

Herr Wiedmann, am 01. Dezember 2021 sind Sie als neues Vorstandsmitglied an der NORDAKADEMIE angetreten. Wie haben Sie die ersten Wochen an der NORDAKADEMIE erlebt?

Es war ein sehr aufgeschlossener, wertschätzender Start und so habe ich viel Offenheit in allen Bereichen der Hochschule erlebt. In den ersten Tagen durfte ich viele Gespräche führen – zum Glück haben auch einige mein Angebot angenommen, sich direkt bei mir zu melden. So habe ich viel über die Historie, die erheblichen Veränderungen in den letzten Jahren und die aktuellen Herausforderungen erfahren. Das hilft ungemein, um schnell in die Themen zu kommen und diese auch vor dem Hintergrund der vergangenen Entwicklung einordnen zu können.

 

Sie verantworten u.a. die Bereiche Marketing, Vertrieb und Kommunikation. Was sind Projekte, die Sie 2022 mit der NORDAKADEMIE angehen möchten?

Bereits im Dezember haben wir die ersten Schritte zur verbesserten Sichtbarkeit der Nordakademie eingeleitet. Dieses Thema wird uns nicht nur in diesem Jahr sehr beschäftigen, sei es die Weiterentwicklung der Website sowie der Social-Media-Kanäle, die Verfeinerung des Performance-Marketing oder die Zusammenarbeit mit den Publishern. Wichtig ist zudem jener Content der Hochschule, der über Forschungs-, Projekt-, Bachelor- oder Masterarbeiten entsteht. Marketing ist auf das „Futter“ angewiesen, das so mannigfaltig zur Verfügung steht, aber auch genutzt werden muss. Hier stelle ich mir eine konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten vor. Im B2B-Vertrieb steht eine Branchenerweiterung auf dem Programm, so dass auch mehr „Corona-Profiteure“ ihre Talente an der Nordakademie ausbilden werden.

 

Wie sieht das Jahr 2022 für die NORDAKADEMIE aus? Und worauf freuen Sie sich besonders?

Zuallererst freue ich mich, wenn wir wieder ohne Restriktionen und Einschränkungen den Präsenzunterricht durchführen und uns persönlich auch ohne Maske begegnen können. Eine Hochschule ist ein Ort der Begegnung, an dem lebenslang haltende „Knoten“ für das persönliche Netz geknüpft werden. Dieses starke Netzwerk ist für die Studierenden genauso wichtig wie der akademische Abschluss; das lässt sich in Präsenz deutlich leichter realisieren. Darüber hinaus freue ich mich auf die Jubiläumsveranstaltungen zum 30-jährigen Bestehen der Nordakademie und ganz besonders freue ich mich, wenn wir gemeinsam unsere Ziele erreichen.

 

Wie ist Ihre Vision für die NORDAKADEMIE? Wo sehen Sie die NORDAKADEMIE bspw. in 10 Jahren?

Die Nordakademie wird bis dahin ihre Stärken auf dem bis dahin deutlich professionalisierten Bildungsmarkt voll ausspielen. So werden die inhaltlichen Schwerpunkte der Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwissenschaften, Betriebswirtschaft und Psychologie gerade in ihrer Kombination mehr denn je gefragt sein. Die Verzahnung dieser Felder ist das Thema der digitalen Transformation, also das, was alle Unternehmen in ihren Veränderungsprozessen derzeit umtreibt. Hier ein strategischer Partner für Menschen und Unternehmen zu werden, ist eine große Chance. Dafür bietet das starke Partnernetzwerk schon heute eine hervorragende Grundlage. Zudem stelle ich mir eine große Flexibilität der Hochschule vor, um sich den zeitlichen und räumlichen Zwängen der (international) Studierenden anzupassen. Dabei werden Veranstaltungen auch didaktisch weiterentwickelt sein, um den veränderten Anforderungen gerecht zu bleiben.

Doch all das ist von Wettbewerbern kopierbar. Was allerdings nicht kopiert werden kann, wird die innovationsfreudige, wache, kreative, bildungsaffine Kultur einer unternehmerischen Hochschule sein.

 

Vielen Dank, Herr Wiedmann, für den interessanten Ausblick.