Die Challenge 2020/2021 befasst sich mit der Bewaldungsproblematik im Entwicklungsland Nepal. Die dadurch hervorgerufenen, zerstörerischen Waldbrände machen der zu ca. 85% ländlichen Bevölkerung zu schaffen. Die Studierenden konnten bei der Bearbeitung zwischen drei Optionen wählen: Werkzeuge für die Holzernte, Logistik zur Beförderung der Biomasse und der Optimierung des Verkohlungsprozesses. Die große Herausforderung bei allen drei Aufgaben ist es, eine möglichst einfache, vor Ort umsetzbare und kostengünstige Lösung zu finden, die zudem Akzeptanz bei der ländlichen Bevölkerung findet.
An der NORDAKADEMIE wurde die Teilnahme an der Challenge im Rahmen des Sustainability Project Engineering Seminars, geleitete durch Martin Hieronymus und Silvia Möller, angeboten. Nach der Einführungsveranstaltung im November 2020 haben sich drei Teams gebildet, zu jeder Aufgabenstellung eins.
Trotz rein virtueller Zusammenarbeit haben alle drei NORDAKADEMIE Teams hervorragende Ergebnisse abgeliefert und konnten sich per Voting in die Top 10, von insgesamt 32 eingereichten Lösungen aller teilnehmenden Hochschulen, kämpfen. Die Top 10 Ergebnisse wurden am 16.02. im Zuge der virtuellen Abschlussveranstaltung mithilfe von 3minütigen Kurzvideos vor einer Fachjury präsentiert, die am Ende die ersten 3 Plätze kürte. Platz 1 hat das Team von der Friedrich-Alexander-Universität aus Erlangen-Nürnberg gewonnen mit einem modularen Verkohlungsofen mit dem Namen „boiler stove“.
Auch wenn es am Ende für die NORDAKADEMIE Teams nicht für einen der drei Siegerplätze gereicht hat, war die Jury sehr angetan von der Leistung. Insbesondere von dem präsentierten Lernprozess und dem verwendeten „Design Thinking” Ansatz, der den Studierenden durch einen Gastvortag von Sandra-Luisa Moschner nahegebracht wurde.
Wir gratulieren allen Teams zu den tollen Ergebnissen und freuen uns auf die nächste Ingenieure ohne Grenzen Challenge.