„Ready for Take-Off“ hieß es am 5. März für die Kollegen Marcus Soll und Louis Kobras. Das CrossLab-Projekt, ein Forschungsverbund zwischen der NORDAKADEMIE und den Partnerinstituten TU Dortmund, TU Bergakademie Freiberg und TU Ilmenau, war vom 6. bis 9. März mit zwei Beiträgen auf der 21. Internationalen Konferenz für Smart Technologies and Education (STE) vertreten. Die Konferenz wurde von der Arcada University of Applied Sciences in Helsinki, FI ausgerichtet in Zusammenarbeit mit der International Association of Online Engineering (IAOE), der EduNet World Association und dem International Education Network (EduNet).
Es sei ein Marathon, kein Sprint, digitale Labore zu entwickeln, so lautet die These des ersten CrossLab-Beitrags. Projektpartner aus allen vier Hochschulen haben in diesem Beitrag Herausforderungen zusammengetragen, die beim Entwickeln von Laboren auftreten können. Dazu wurde sowohl einschlägige Literatur gesichtet als auch Interviews geführt mit insgesamt zehn Projektmitgliedern, um deren Erfahrungen zu erfassen. Besonders häufig wurden beispielsweise Kommunikationsprobleme in Projekten, Schwierigkeiten mit der Vereinbarkeit von Laboren mit den IT-Regularien an Hochschulen, ein Mangel an didaktischen Konzepten oder auch fehlerhaftes oder unerwartetes Verhalten von Hard- und Software in den Interviews genannt. Details zum Beitrag können bei Kollegen Soll erfragt werden, der den Beitrag auf der Konferenz vorstellen durfte.
Der zweite Beitrag des Projektes gab einen Einblick in den aktuellen Stand der Entwicklung eines Evaluations-Instrumentes für digitale Labore. Die Didaktik- und Evaluations-AG des CrossLab-Projektes, zu dessen Zielen es auch gehört, einen allgemeingültigen Fragebogen zur Messung der Effektivität, Effizienz, Appeal, und Constructive Alignment eines Lehrlabors zu entwickeln, berichtet in diesem Beitrag über den bisherigen Prozess zur Sammlung und Validierung von Fragebogen-Items sowie über weitere Pläne zur Fertigstellung des Fragebogens. Die Entwicklung des Fragebogens erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Statistische Beratung und Analyse (SBAZ) der TU Dortmund. Details zum Beitrag können bei Kollegen Kobras erfragt werden. Präsentiert wurde der Vortrag von unseren Kollegen der TU Dortmund.
Neben einem starken fachlichen Programm der Konferenz zu Industrie 4.0, Ingenieursbildung der Zukunft, Smart Systems und KI gab es auch ein umfangreiches Sozialprogramm. So wurde beispielsweise die Konferenz-Gesellschaft durch die stellvertretende Bürgermeisterin zu einem Sektempfang im Rathaus von Helsinki begrüßt. In der Closing Session konnte Marcus Soll dabei helfen, um zusammen mit Conference Chair Dominik May und Assistenzroboter Alex den nächsten Veranstaltungsort der Konferenz in Santiago de Chile zu verkünden. Am Samstag schloss die Konferenz mit einer sight-seeing-Bustour durch die finnische Hauptstadt und einem gemeinsamen Mittagessen auf dem historischen Feuerschiff Relandersgrund.
Das Drittmittel-Verbundprojekt „CrossLab – Flexibel kombinierbare Cross-Reality Labore in der Hochschullehre: zukunftsfähige Kompetenzentwicklung für ein Lernen und Arbeiten 4.0“ wird gefördert durch die Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“.