Warum haben Sie sich für das Studium an der NORDAKADEMIE entschieden?
Nach meinem dualen Bachelor-Studium in Betriebswirtschaftslehre war mir sehr schnell bewusst, dass meine Interessen in der IT liegen. Ich habe mich während des Bachelor-Studiums immer wieder geärgert, dass ich nicht direkt Wirtschaftsinformatik als Studiengang gewählt habe. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelor-Studiums konnte ich diesem Wunsch nachgehen.
Für mich war zu Beginn klar, dass mein Master-Studium ebenfalls in einem dualen System erfolgen soll. Den dualen Studiengang Wirtschaftsinformatik mit solch vielseitigen Modulen bietet außer der NORDAKADEMIE keine Universität an. Durch diesen Umstand informierte ich mich früh umfassend über die NORDAKADEMIE. Nach dem Auswahltest und dem sehr persönlichen Auswahlgespräch vor Ort hatte ich keine Zweifel mehr und entschied mich für das Wirtschaftsinformatik Studium (M.Sc.) an der NORDAKADEMIE. Mein damaliger Arbeitgeber IBM hat mich bei der Auswahl und dem Studium kontinuierlich unterstützt.
Philipp Zillmann, Wirtschaftsinformatik/ IT-Management (M.Sc.).
Wie hat ihr Arbeitgeber Sie während des Studiums unterstützt?
Während des Master-Studiums an der NORDAKADEMIE war mein Arbeitgeber IBM. Hier arbeitete ich im IT-Security-Vertrieb. IBM bietet für Masterinteressenten das sogenannte „Master @ IBM“ Programm an. Bei diesem Modell übernimmt IBM die Studienkosten sowie die Reisekosten zur Universität. Durch eine verminderte wöchentliche Arbeitszeit wird Kapazität für Vorlesungen, Lernphasen und Prüfungen eingeräumt. Zudem gibt es eine aktive Community der Master-Studenten innerhalb von IBM. Diese fördert den Austausch zwischen den Studierenden und es werden auch sogenannte Studienreferenten zur Seite gestellt, welche sich um die organisatorische Planung kümmern.
Wie gut hat Ihnen die Organisation des Studiums gefallen?
Durch die Erfahrungen in meinem Bachelor Studium hatte ich die Erwartungshaltung, sehr viel mehr Selbstorganisation zu betreiben. Das Master-Office der NA nimmt nahezu jede Arbeit dem Studierenden ab. Ich hatte nie das Gefühl, auf mich alleine gestellt zu sein oder meine Zeit mit organisatorischem Papierkrieg zu verschwenden. Die Module werden sehr gut vorbereitet und fokussiert durchgearbeitet. Es wurde selbst an kleine Süßigkeiten zum Kaffee am Nachmittag gedacht. Falls es doch einmal Probleme oder Unklarheiten gab, konnte ich nicht zu jederzeit an das Master-Office wenden und mein Problem wurde gelöst.
Sind Sie mit der inhaltlichen Qualität, mit den Dozierenden und dem Studienmaterial zufrieden?
In meinem Kurs gab es eine gute Mischung aus Studierenden, welche eher aus der BWL Richtung kommen und Studierenden, die eher aus dem IT-Bereich kommen. Beide Bereiche wurden durch die vielseitigen Module der NA bedient. Aufgrund der verschiedenen Vorkenntnisse lernten wir voneinander, da wir aus unterschiedlichen Fachrichtungen kamen und zum Großteil auch unterschiedliche Sichtweisen auf Themen mitbrachten. Die NA schaffte es, diese Sichtweisen aufzufangen und zu bündeln. Dadurch lernten alle in jedem Modul etwas dazu, unabhängig vom Kenntnisstand. Die Dozenten gaben uns nachhaltige Lektüre, welche rechtzeitig nach Hause geliefert wurde.
Von den Inhalten dieser Literatur profitiere ich bis heute, da viele Themen in der IT und BWL in meiner eigenen kleinen NAK-Bibiliothek abgedeckt werden. Die zudem zur Verfügung gestellten Skripte sind sehr einfach über Moodle einsehbar und im PDF Format editierbar. Mehr als ein iPad und den Moodle Zugang braucht man nicht für die Vorlesungen. Die Dozenten integrierten auch öfter externe Experten in Vorlesungen, um uns Studierenden bestimmte Themen aus ihrem Praxisalltag näher zu bringen.
Berufsbegleitend studieren in Hamburg: Weitere Informationen zum Studiengang Wirtschaftsinformatik/IT-Management.
Wieso haben Sie sich nach dem Bachelor Studium für einen weiterführenden Master Studiengang entschieden?
Aus meiner Sichtweise bietet der Bachelor den ersten Grundstein für die akademische Laufbahn. Ich finde die Spezialisierung aber sehr wichtig und diese ist mir persönlich im Bachelor Studiengang nicht gelungen. Nach dem Studium fühlte ich mich sehr breit aufgestellt, aber in keinem Themenkomplex tiefgründig. In der heutigen Arbeitswelt ist Spezialisierung sehr fördernd, da Nischen immer gute Karrieremöglichkeiten bieten. Somit habe ich nicht lange gezögert und direkt im Anschluss an mein Erststudium den Master in Wirtschaftsinformatik begonnen. Dieser hat mein fundiertes BWL-Studium gut mit neuen Inhalten verknüpft, über die ich seit langer Zeit mehr erfahren wollte.
Hat das Studium in Ihre Work-Life-Balance gepasst? / Was raten Sie Studienanfängern für die Selbstorganisation?
Rückblickend sind die zwei Jahre Studium sehr schnell verflogen. Allerdings gab es auch einige intensive Lernphasen und Vorlesungen, welche sich in die Länge ziehen konnten. Wichtig war, den Spaß nicht zu verlieren, viel gemeinsam mit den anderen Studierenden zu unternehmen und auch mal Lerngruppen zu bilden. Denn das wichtigste: Man ist nicht allein. Ich bin immer aus München für das Studium angereist und konnte die Pflicht mit der schönen Stadt Hamburg verbinden. Ich kann nur ermutigen, den Schritt zu gehen, da der Master zum Großteil anstrengend war, aber am Ende hat sich alles ausgezahlt. Zugute kam mir hier auch meine eigene Disziplin, die durch das Bachelor-Studium bereits vorhanden war.
Wie gut konnten Sie Theorie und Praxis miteinander verbinden?
Bis heute kann ich von den Vorlesungen an der NA profitieren. In meinem Umfeld der IT begegnen mir oftmals Themen, welche ich bereits als Modul an der NA behandelt habe. Hier baut dann die Praxis auf der Theorie auf. Augenmerk sollte auch noch auf die Wahlpflichtfächer gelegt werden, dabei konnten 2 Module aus einem vielfältigen Katalog gewählt werden. Dabei sind Vertiefungen in Fächern möglich, die optimal zum eigenen individuellen Berufsalltag passen. Zudem bringt das studienintegrierte Projekt die Verbindung von Theorie und Praxis mit sich. Während des Projekts haben wir aktiv bei einem Unternehmen gearbeitet und bei einer konkreten Problemstellung geholfen. Abschließend wurden die Lösungsansätze in einer großen Hausarbeit verschriftlicht und dem Unternehmen übergeben. Mehr Integration von Theorie in die Praxis ist nicht möglich!
Was finden Sie an der NORDAKADEMIE besonders gut? / Würden Sie das Studium an der NORDAKADEMIE weiterempfehlen und wenn ja, warum?
Am meisten in Erinnerung bleibt mir, dass viele Module direkt in die Praxis umsetzbar sind. War ich freitags noch in der Vorlesung, konnte ich Erlerntes bereits montags anwenden. Die Investition in die eigene Bildung ist die wertvollste, die man machen kann. Natürlich steht das Ziel des Erlangen des akademischen Grades (M.Sc.) im Vordergrund, aber ich habe auf der Reise so viel mitnehmen können, dass ich mein Wissen deutlich ausbauen konnte. Ich kann jedem nur empfehlen, nach dem Bachelor zu schauen, was einen tiefgründiger noch interessiert. Mein Eindruck von meinen Kommillitonen und auch mir selbst im Bachelor war, dass viele erst während dieses Erststudiums merken, wo ihre wahren Interessen liegen. Dies konnte ich mit dem Zweitstudium an der NA erfüllen. Weiterhin unterstützt die NA den Studierenden sehr stark in den organisatorischen Punkten und die Dozenten sind zumeist sehr verständnisvoll und gehen auf individuelle Wünsche und Feedback ein. Dadurch kann ein sehr interaktiver Rahmen geschaffen werden, der durch die vielen digitalen Funktionen im Dockland unterstrichen wird. Die Örtlichkeit im Dockland ist eine sehr besondere und stellt bei den Präsenzphasen immer wieder ein Highlight da.
Wo sehen Sie Verbesserungspotential?
Durch das Aufteilen der NA in den Standort von Bachelor Studenten in Elmshorn und den Standort von Master Stunden im Dockland besteht leider wenig Kontakt zwischen den Studierenden. Ich habe damals in meinem Bachelor Studium auch viel von gemeinsamen Workshops mit Master Studenten mitnehmen können. In diesem Punkt sehe ich definitiv noch Verbesserungspotenzial, um den Austausch zu fördern. Dennoch gilt es auch anzumerken: Die Ruhe und Gelassenheit im Dockland ist einmalig und auch fördernd für die Lernatmosphäre.
Welche Karriereschritte hat Ihnen das Studium ermöglicht?
Durch das Studium konnte ich meine IT-Kentnisse deutlich ausbauen. Die einzelnen Module legen eine Basis, welche bevorstehenden Praxisaufgaben ausgebaut werden können. Durch dieses neu erlangte Wissen ist es mir gelungen, eine technikfundierte Rolle im nächsten Schritt meiner Karriere einzunehmen. Weiterhin konnte ich durch Kommilitonen aus den verschiedensten Branchen und Unternehmen das eigene Netzwerk ausbauen. Durch diese Punkte konnte ich mir einen guten Überblick über das Angebot innerhalb der IT-Welt verschaffen und meinen nächsten Karriereschritt gehen.
In welchem Unternehmen sind Sie tätig und welche Funktion haben Sie? Schildern Sie bitte einen gewöhnlichen Arbeitstag.
Mit dem Abschluss von meinem Master-Studium habe ich mich ebenfalls beruflich weiterentwickelt. Aktuell arbeite ich für Accenture in der IT-Security Beratung. Bei Accenture bin ich auf unterschiedlichsten Projekten und helfe Kunden, ihre IT-Security zu verbessern. In den meisten Fällen geht es in meinem Alltag um die Implementierung von spezifischen Security-Tools in der Infrastruktur von Kunden. Durch viele Datenleaks hat dieser Teil der IT ein besonderes Augenmerk bekommen. Allerdings gibt es nicht ansatzweise genug qualifizierte Experten, die der Nachfrage nachkommen können. Dies ist ein wichtiges Thema unserer Zukunft und ich kann jedem nur empfehlen, seine Kenntnisse und Expertise in diesem Bereich aufzubauen.
Vor welchen aktuellen, beruflichen Herausforderungen stehen Sie gerade und wie werden Sie diese meistern?
Nach meinen nun zusammenhängend insgesamt 5 Jahren Studium (3 Jahre Betriebswirtschaftslehre Bachelor, 2 Jahre Wirtschaftsinformatik Master) kann ich mich erstmalig in meiner jungen Berufslaufbahn vollkommen auf meinen Job konzentrieren. Aktuell versuche ich Wissen in unterschiedlichen Bereichen der IT-Security aufzubauen, um danach Schwerpunkte zu setzen. Dafür schaue ich mir verschiedenste Kunden-Projekte an, die in jeglichen Facetten der IT-Security liegen. Dies ist eine große Herausforderung, da ich viel Wissen in relativ kurzer Zeit verarbeiten und umsetzen muss.
Welches Mindset sollten Kandidaten mitbringen, die nach einem ähnlichen Jobprofil streben?
Sie sollten definitiv Interesse am Lernen von Neuem haben. Besonders der IT-Security Markt ist ein sich sehr schnell wandelnder, aber auch wachsender Markt. Es kommen immer neue Trends sowie Herausforderungen auf. Zukünftig wird auch immer mehr in Cloud IT investiert, dies geht einher mit Security. Hier sollten Kandidaten immer auf der Spur von Zukünftigem sein. Dazu gehört es, sich ständig selbst neu zu erfinden und sein Wissen auszubauen. Fachvorträge, aber auch Fachmessen bieten Einsteigern einen guten Überblick, welche Anbieter und Themen es gibt.
Standort Dockland in Hamburg
#Die richtigen Fragen stellen: Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie an der NORDAKADEMIE gelernt haben?
Lösungen gibt es nur im Team! Besonders bei größeren Fallstudien, die wir bearbeitet haben, hat die Teamstärke zum Ziel geführt. Viele verschiedene Köpfe mit unterschiedlichem Vorwissen sind meistens die effektivste Lösung für Probleme. Dazu zählt auch sein eigenes Wissen weiterzugeben und zu teilen. Nur so ist ein ständiges Erlernen von neuen Themen möglich.
#Problemlöser: Was sind die wichtigsten Kompetenzen in Ihrem Job?
Da ich täglich mit vielen Stakeholdern beim Kunden zusammen arbeite, muss ich eine große Kommunikationsstärke haben. Ich arbeite viel an Lösungen für den Kunden und muss ihm den Mehrwert darstellen. Auch Probleme können auftreten, die ich intern mit meinen KollegInnen lösen muss.
Wie kann man mit Ihnen in Verbindung treten, für Erfahrungen aus erster Hand?
Sehr gerne unter meinem LinkedIn-Profil (Philipp Zillmann). Hier könnt ihr mir alle Fragen stellen, rund um das Thema meines Studiums an der NA und Stellen in der IT-Security.