Das New Public Management möchte aus Staatsunternehmen \"echte\" Unternehmen machen. Wenn Staatsunternehmen als \"Markt\"-Unternehmen konstituiert werden und wenn ihr Management der Logik des \"Marktes\" folgen muss, werden sie produktiv, innovativ und kundenorientiert. In diesem Beitrag wird behauptet, dass New Public Management zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für die Führung (oder Reform) von Staatsunternehmen ist.
Es muss durch die strategische Führung durch den Eigentümer (d.h. den Staat) sowie durch die Unabhängigkeit dieser Unternehmen ergänzt werden. Die strategische Führung entspricht im Idealfall den Eigentümerstrategien, welche typisch für reifere Familienunternehmen sind. Unabhängigkeit bedeutet wiederum, dass Staatsunternehmen keine politischen Ziele erhalten sollten und auch keine politischen Inhalte zum Gegenstand ihrer Erwägungen machen dürfen.
Mit dem Fokus auf Staatsunternehmen in Asien macht dieser Beitrag konkrete Vorschläge, wie das New Public Management mit Eigentümerstrategien und Unabhängigkeit ergänzt werden kann. Der Beitrag ist Zusammenhang mit einem Forschungsprogramm der Asiatischen Entwicklungsbank erschienen.
Eckdaten des Buches
Herausgeber: Taghizadeh-Hesary, F., Yoshino, N., Kim, C.J., Kim, K.
Verlag: Springer Singapore
Sprache: Englisch
Print ISBN: 978-981-15-8573-9
Electronic ISBN: 978-981-15-8574-6