Studierende sollen das tun, was der lateinische Ursprung dieser Bezeichnung fordert: sich (selbst) bemühen und danach trachten, (selbst) zu erforschen, was es in ihrem Fachgebiet zu entdecken gibt. Dafür sollen Dozentinnen und Dozenten geeignete Handlungs- und Erfahrungssituationen schaffen. Professor Ahrens, Leiter des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen und Mitautor des Deutschen Qualifikationsrahmens für das Wirtschaftsingenieur-Studium, hat das in seiner Lehrveranstaltung zum Produktionsmanagement umgesetzt. Seine Studierenden konzipieren in Teams je ein Arbeitssystem zur Getriebemontage und bauen dazu im Labor ein Modell im Maßstab 1:1. Dabei müssen sie unterschiedlichste Kriterien wie zum Beispiel Wirtschaftlichkeit, Qualität, Ergonomie, Arbeits- und Umweltschutz in Einklang bringen. Nun wurde er von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) eingeladen, sein didaktisches Konzept im Rahmen des Nexus-Projekts zur Förderung der kompetenzorientierten Lehre einem größeren Publikum vorzustellen. Weil er aber nicht nur über Studierende, sondern immer gern auch mit ihnen spricht, hat er mit Frau Tews und Frau Poikat zwei seiner Studentinnen eingeladen, im Rahmen des Vortrags an der Technischen Universität Dresden auch über ihre Erfahrungen mit seinem Konzept zu berichten und sich in die Diskussion mit den Lehrenden aktiv einzubringen. Das Publikum zeigte sich beeindruckt, ganz besonders auch von der fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenz der Studierenden.
Zum Projekt nexus: Aufgaben und Ziele
Um die Hochschulen bei der Weiterentwicklung der Studienprogramme und dem Ausbau der Studienqualität zu unterstützen, führt die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2014 das Projekt \"nexus - Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern“ durch.