Das diesjährige Thema der Veranstaltung klingt genauso interessant wie herausfordernd. „Scheitern, aber richtig!“; unter diesem Motto fand zusammen mit der NORDAKADEMIE als Kooperationspartner und Host, durch die Aktivität des Stiftungsprojektes „Innovations- und Transferprozesse an Hochschulen“ die Veranstaltung im Open-Space des Docklands statt.
Dabei wurden wichtige Fragen wie „Wie wichtig ist Scheitern für die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens?“, „Wie gelingt es, die richtige Fehlerkultur im Unternehmen zu etablieren?“ oder „Welche Erfahrungen habe ich mit Scheitern im beruflichen oder privaten Umfeld machen können und was habe ich davon mitgenommen?“ aufgegriffen und erörtert.
Nachdem selbst die Technik, bekanntermaßen eine kritische Komponente und erfahrungsgemäß nicht selten ein Garant für das (teilweise) Scheitern von Veranstaltungen, nicht versagt hat, konnte die Veranstaltung wie geplant und im wahrsten Sinne des Wortes eingeläutet werden. In vier Impulsvorträgen, die mehr oder weniger an den Vortragsstil Pecha Kucha angelehnt waren, wurde das Thema Scheitern von den Referenten Frank Heitmeyer (Pro-Moderation.Net, Potentiality Rooms Plc., Vorstand Familienunternehmer e.V), Dr. Dirk Vetter (perora GmbH), Markus Graw (Digital4Human UG) und Bettina Kahlau (Bettina Kahlau Executive Consulting) aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet. Die wichtigsten Statements wurden durch eine Visual Recorderin zeichnerisch festgehalten.
Nach einer kurzen Stärkung am Buffett wurden die zahlreichen Impulse aus den Vorträgen der Referenten anschließend als Diskussionsgrundlage in das World Café Format überführt. Die Impulsgeber teilten sich auf vier angrenzende Räumlichkeiten auf und gingen in einer halbstündig wechselnden Session im Dialog mit den Teilnehmern vertieft auf die Impulse ihrer Vorträge ein. Die Dokumentation der Diskussion und Workshops erfolgte sowohl durch den Moderator der Runde als auch durch den Impulsgeber auf mit Papier ausgelegten Tischen. Auch die Teilnehmer waren eingeladen ihre eigenen Erkenntnisse auf den Papiertischdecken zu dokumentieren. Nach drei Durchläufen und vielen angeregten Diskussionen, wurden die Ergebnisse der jeweiligen World Café Bereiche durch die Moderatoren in gemeinsamer Runde kurz zusammengefasst und vorgestellt.
Im anschließenden Networking Teil des Abends wurde das Thema weiterhin intensiv zwischen den Teilnehmern diskutiert. Zusammenfassend lässt sich festhalten, das Scheitern ein wichtiger Aspekt auf dem Weg zum Erfolg darstellt. Insbesondere Innovationen können ohne das Risiko des Misslingens oder gar Scheiterns nicht entstehen. Scheitern muss aber keine notwendige Bedingung darstellen. Erfolge lassen sich auch ohne vorheriges Scheitern realisieren, was natürlich der deutlich bessere Weg ist. Die Veranstaltung „Scheitern, aber richtig!“ war aufgrund der unterschiedlichen Impulse auf das Thema und der anschließenden, lebendigen Diskussion für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Auch ganz ohne Scheitern!
Wir freuen uns auf die Neuauflage der Veranstaltung im kommenden Jahr, wieder mit einem neuen spannenden Thema.